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T r i c h o t i l l o m a n i e

 

Trichotillomanie ist durch die Unfähigkeit charakterisiert, dem Impuls zu widerstehen, sich Haare auszureißen, mit der Folge eines sichtbaren Haarverlustes. Eine zunehmende Spannung vor dem Haare ausreißen wird von einem Gefühl von Entspannung und Befriedigung abgelöst, wenn dem Impuls nachgegeben wird.

Die Störung beginnt in der Regel bereits im Kindes oder frühen Jugendalter mit zwei Erkrankungsgipfeln. 5-8 Jahre  und 13 Jahre bei einem durchschnittlichen Erkrankungsalter von etwa 10 Jahren. Dabei ist natürlich zu berücksichtigen, dass "Haare ausreißen" durchaus eine vorübergehende Gewohnheit im frühen Kindesalter sein kann , die spontan verschwinden kann.

Für die Diagnose ist es wichtig, dass die Störung zu einem sichtbaren Haar-Verlust führt. Wichtig ist auch, dass jede Körperregion betroffen sein kann, am häufigsten sind  Kopfhaar und die Augenregion.

Manche Patienten berichten  über nur kurze , über den Tag verteilte Episoden,  andere über stundenlang  anhaltende Perioden. Immer tritt eine zunehmende Anspannung, Erregung unmittelbar vor dem Haare ausreißen auf. Beim Haare ausreißen" entsteht Erleichterung, teilweise auch ein Lustempfinden. Das Verhalten wird meist versteckt und auch verleugnet und tritt nicht in der Öffentlichkeit auf.

Gelegentlich ist das Haareausreißen damit verbunden, dass anschließend die Haarwurzeln untersucht werden, die Haare durch die  Zähne gezogen oder gegessen werden.
Manche verspüren auch den Zwang die Haare von fremden Menschen auszureisen, oder diese von Puppen, Haustieren oder Textilien rauszureisen.

Die Trichotillomanie kommt häufig in Verbindung mit Angststörungen, Missbrauch von psychotropen Substanzen, aber auch bei Bulimie (Eß-Kotz-Sucht) vor.
Aber auch bei Zwangsstörungen.

 

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